Cannabis-Therapie: Warum die Verdampfung von Cannabisblüten die beste Wahl ist

Die Anwendung von medizinischem Cannabis wird zunehmend als eine wertvolle Ergänzung in der Cannabis-Therapie bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen erkannt. Besonders die Anwendung von Cannabisblüten zur Inhalation oder Verdampfung hat sich dabei als äußerst wirkungsvoll erwiesen. Im Vergleich zur oralen Einnahme von Cannabis Medikamenten, die auch immer populärer wird, bietet die Inhalation eine schnellere und effektivere Möglichkeit, die gewünschten therapeutischen Effekte zu erzielen.
Inhalation von medizinischen Cannabisblüten: Eine gezielte Anwendung
Die inhalative Anwendung von medizinischen Cannabisblüten sollte im Rahmen einer Therapie stets mit einem speziell dafür zugelassenen Vaporisator oder einem medizinischen Verdampfer erfolgen. Diese Geräte ermöglichen es, eine präzise Menge der verschriebenen Cannabisblüte zu erhitzen, sodass die aktiven Cannabinoide wie THC und CBD optimal freigesetzt werden.
In der Cannabisblüte sind die nutzbaren Cannabinoide in inaktiven Carbonsäuren vorhanden, die erst durch Decarboxylierung aktiviert werden müssen. Dieser Prozess erfolgt bei der kontrollierten Erhitzung der Blüten im Verdampfer. Ein bekanntes Beispiel ist THCA, die saure Vorform von THC, die bei der Erhitzung ein Kohlenstoffdioxid-Molekül verliert und in die psychoaktive Form THC umgewandelt wird. Das Erhitzen erfolgt typischerweise bei Temperaturen zwischen 180 und 210 Grad Celsius, wodurch die Cannabinoide und Terpene vollständig extrahiert und für die Anwendung bereitgestellt werden.
Die Verdampfung hat den Vorteil, dass die Cannabinoide auf eine Weise freigesetzt werden, die keine schädlichen Nebenprodukte wie Kohlenmonoxid produziert, die beim Rauchen von Cannabisblüten entstehen. Bei der Inhalation gelangen die aktiven Substanzen schnell in den Blutkreislauf und entfalten ihre Wirkung innerhalb weniger Minuten, wodurch diese Methode für Patienten, die schnelle Linderung benötigen, ideal ist.
Die Vorteile der Inhalation gegenüber der oralen Einnahme
Die inhalative Anwendung von Cannabisblüten bietet eine höhere Bioverfügbarkeit der Cannabinoide als die orale Einnahme. Das bedeutet, dass mehr des Wirkstoffs in den Blutkreislauf gelangt und schneller die gewünschten Effekte erzielt werden. Die Bioverfügbarkeit bei der Inhalation liegt im Bereich von 10-35 %, wohingegen sie bei der oralen Einnahme aufgrund des First-Pass-Effekts unter 15 % liegt. Beim First-Pass-Effekt wird ein Teil des Wirkstoffs in der Leber metabolisiert, bevor er in den Blutkreislauf gelangt, was die Wirksamkeit verringern kann.
Für Patient:innen, die aufgrund von Atemwegserkrankungen die Inhalation vermeiden müssen, gibt es Alternativen wie Cannabisextrakte oder Cannabis Kapseln. Diese Produkte bieten eine diskrete Möglichkeit der Einnahme und benötigen keine zusätzlichen Hilfsmittel wie Verdampfer. Auch hier spielt die Cannabis-Verschreibung durch einen Arzt eine zentrale Rolle, und mittlerweile können viele Patient:innen ihr Cannabis Rezept online erhalten, was den Zugang zu diesen Präparaten erheblich vereinfacht.
Der Erwerb von medizinischem Cannabis: Cannabis Rezept online und Cannabis Medikamente
Für den Erwerb von medizinischem Cannabis müssen Patient:innen zunächst ein Cannabis Rezept von einem Arzt erhalten, der die Behandlung individuell auf die Bedürfnisse der Patient:innen abstimmt. Inzwischen bieten viele Ärzte die Möglichkeit, ein Cannabis Rezept online auszustellen, sodass Patient:innen ohne lange Wartezeiten ihre Cannabis Medikamente beschaffen können. Diese Online-Plattformen haben den Zugang zu Cannabisbehandlungen deutlich vereinfacht und ermöglichen es Patienten, ihre Medikation bequem von zu Hause aus zu kaufen.
Die Risiken des Rauchens und die Bedeutung der Verdampfung
Das Rauchen von Cannabisblüten, sei es pur oder in Kombination mit Tabak oder Kräutermischungen, ist medizinisch nicht zugelassen. Beim Rauchen werden die Cannabisbestandteile verbrannt, was Temperaturen von über 1000 Grad Celsius zur Folge hat, wodurch schädliche Stoffe wie Teer und Kohlenmonoxid freigesetzt werden. Im Gegensatz dazu werden beim Verdampfen von Cannabisblüten deutlich niedrigere Temperaturen zwischen 170 und 210 Grad Celsius erreicht, wodurch keine schädlichen Verbrennungsprodukte entstehen.
Fazit: Die Zukunft der Cannabis-Therapie
Die Inhalation oder Verdampfung von medizinischen Cannabisblüten bietet zahlreiche Vorteile für Patient:innen, die von den therapeutischen Effekten von THC und CBD profitieren möchten. Insbesondere im Rahmen einer individuell abgestimmten Cannabis-Therapie ist diese Methode eine effiziente und sichere Option. Um jedoch die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, ist es entscheidend, dass Patienten ihre Cannabis-Verschreibung durch einen erfahrenen Cannabis-Experten erhalten, der die richtige Dosis und die passenden Produkte empfiehlt.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die kontrollierte Verdampfung von Cannabisblüten eine der effektivsten Methoden ist, um die Vorteile von medizinischem Cannabis zu nutzen. Es bietet eine höhere Bioverfügbarkeit und eine schnellere Wirkung im Vergleich zur oralen Einnahme und ist eine sichere Alternative zum Rauchen. Für Patient:innen, die auf der Suche nach einer langfristigen und effektiven Lösung für ihre Beschwerden sind, stellt die Cannabis-Therapie eine wertvolle Behandlungsoption dar.
Disclaimer: Dieser Blogbeitrag dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine medizinische Beratung dar. Die hier bereitgestellten Inhalte sind nicht dazu gedacht, den Konsum von Cannabis zu fördern oder zu bewerben. Medizinisches Cannabis sollte nur nach ärztlicher Verordnung und unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen verwendet werden. Bei Fragen oder gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie sich bitte an eine medizinische Fachkraft.